Am vergangenen Sonntag, 1. September, begang die Pfarrei St. Georg die traditionelle Pestprozession.
Traditionelle Pestprozession – Gelöbnis erfüllt
Sie geht zurück auf ein Gelöbnis der Dorfbewohnerinnen und -bewohner, um vor einer Katastrophe wie der Pest im Jahr 1636 verschont zu bleiben. Damals starben rund 250 Menschen an der Krankheit. Nur drei Frauen sollen die Seuche überlebt haben, indem sie Schutz unter einer kleinen Brücke suchten. Die Brücke heißt aus diesem Grund heute “Frauenschemm”. Seit 2013 erinnert eine Stele auf der Wiese vor der Brücke an diese Begebenheit.
Neben der Stele war zum wiederholten Mal der Altar für das Allerheiligste aufgebaut. Die Gottesdienstgemeinschaft zog bei bestem Sommerwetter von der Kirche aus dorthin.