Jedes Jahr am 3. Advent spannt sich ein großes Lichternetz über die Welt, wenn das Friedenslicht aus Bethlehem verteilt wird. Das ist auch in diesem Jahr der Fall, allerdings mit einer Änderung.
Friedenslicht aus Bethlehem kommt nach Hiddingsel
Am Samstag, 30. November 2024, wurde das Friedenslicht nach Deutschland gebracht. Allerdings kommt das Friedenslicht in diesem Jahr erstmals nicht direkt aus Bethlehem: Wie der ORF berichtete, haben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Österreich das Friedenslicht aufbewahrt, das im vergangenen Jahr aus Bethlehem geholt worden war. Das werde wegen des Kriegs im Nahen Osten in diesem Jahr weiterverteilt.
Traditionell wird das Friedenslicht auf Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) jedes Jahr durch ein anderes „Friedenslicht-Kind“ in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. So ein Friedenslichtkind gibt es auch 2024 – wenn es auch nicht nach Bethlehem reist. Der neunjährige Matthias Secklehner aus Gschwandt bei Gmunden hat das Licht in Christkindl, der Partnerstadt Betlehems im oberösterreichischen Steyr, an sich genommen und wird es laut ORF nun auch nach Deutschland bringen. Er selbst gelte als sehr hilfsbereit und habe einer verunglückten Wanderin Erste Hilfe geleistet. Dem ORF sagte er: „Frieden bedeutet für mich, dass es keine Angst und keinen Streit gibt, und wir uns gegenseitig helfen und gut miteinander auskommen.„
In unserer Seelsorgeeinheit wird das Licht, das von Firmlingen aus Buldern und Hiddingsel in Begleitung von Sr. Kitonyi aus dem Dom in Münster geholt wird, in einem Lichtergottesdienst weitergegeben. Beginn ist um 19.00 Uhr in der St. Pankratius Kirche. Bitte bringen Sie passende Gefäße mit einer Kerze mit.