Rückblick: Ballhauen – ein Riesenspaß am Sportplatz

Zu Ostern gehört in Hiddingsel auch das Ballhauen. Die Kolpingsfamilie hat dieses traditionelle Osterspiel wieder organisiert.

Ab 13:00 Uhr trafen sich am Sportplatz die Spieler der Denkmal- und der Kirchseite. Die Denkmalseite war wohl vom Mittagstisch nicht rechtzeitig hochgekommen, weshalb sie anfangs personell unterbesetzt war. So legte die Kirchseite einen nicht aufzuholenden Start hin.

Das Ballhauen endete in diesem Jahr 69 : 23 für die Kirchseite. Allerdings, so Ulrich Edelmann vom Orga-Team und Oskar Hoehr, seien alle Spieler Sieger, weil der Spaß im Vordergrund stehe. Alle erhielten eine süße Plakette als Anerkennung.

Wie man hört, freuen sich alle schon auf das Ballhauen im nächsten Jahr. Vielleicht heißt der Sieger dann ja Denkmalseite.

 

Ballhauen, was ist das eigentlich?

Bei diesem Spiel geht es darum, für die Feldmannschaft möglichst nicht erreichbaren Tennisball mit einer Holzkeule ins Feld zu schlagen. Der Schläger kann dann das Feld umrunden und für seine Mannschaft einen Punkt holen. Wird der Ball gefangen oder wird der laufende Spieler abgeworfen, wechseln die Seiten und die Feldmannschaft wird nun zur Mannschaft, die schlagen darf und Punkte erzielen kann. Die Keulen waren früher Rührstöcke für Wäsche, als sie noch in holzbefeuerten Kesseln erhitzt und gekocht wurde.